Unser Erfolg 2030:
Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Umweltentlastung im Kreis Steinfurt

Die Maßnahmen zum Feinkonzept Wasserstoff-Mobilität des Kreises Steinfurt bedingen umfangreiche Investitionen in die neue Wasserstofftechnologie in der Region. Damit sind große Effekte auf die regionale Wertschöpfung und das Wirtschaftswachstum verbunden. Neben den Investitionen sind Arbeitsmarkteffekte im Aufbau der Wasserstoffnutzung im Kreis Steinfurt erreichbar. Nicht zuletzt führt der Aufbau der Wasserstoffstrategie zu umfassenden THG-Einsparungen und Umweltentlastungen im Kreis Steinfurt.

Durch das vorliegende Feinkonzept Wasserstoff-Mobilität werden bis zum Jahr 2025 durch den Einsatz von 67 BZ-Fahrzeugen etwa 13.000 t CO2/a im Kreis Steinfurt vermieden. Durch Skalierung der Erzeugung und Anwendung von grünem Wasserstoff können bis 2030 bei Einsatz von bis zu 392 BZ-Fahrzeugen im Kreis Steinfurt etwa 64.000 t CO2/a eingespart werden¹.

Durch die Maßnahmenumsetzung des vorliegenden Feinkonzeptes Wasserstoff-Mobilität werden Investitionen in der Größenordnung von insgesamt 199-938 Mio. € ausgelöst. Der Großteil der Investitionen betrifft die Wasserstoff-Hardware mit Errichtung der Erzeugungsanlagen an fünf Standorten (67 %), gefolgt von der EEStromerzeugung (10 %) und der Verteilung (9 %).

Durch die zu erwartende Nachfrageentwicklung im Wasserstoffmarkt sowie eine verbrauchernahe Errichtung von Elektrolyseuren, Speichern und Verteilung ist die direkte Wertschöpfung aus H2-Anlagen überproportional hoch. Dabei spielt die EE-Stromerzeugung eine dominante Rolle. Hier sind überwiegend Windenergie-Altanlagen betroffen, für die die Einbindung in die Wasserstoff-Strategie eine wirtschaftliche Folgenutzung für die Post-EEGZeit sichert


¹ Berechnet nach den Ergebnissen der Anwenderinterviews und den Jahresfahrleistungen der einzusetzenden Fahrzeuge im Kreis Steinfurt. Datengrundlagen
befinden sich im Anhang des Feinkonzepts.